Seit über 20 Jahren bietet wahlkabine.at faktenbasierte und thematisch breit aufgestellte Informationen zu Wahlen an. Die Wahlkabine soll besonders auch jungen Wähler*innen dazu dienen, sich ein Bild über ihre eigenen politischen Standpunkte zu machen und sachliche Informationen zu den Einstellungen der verschiedenen Parteien zu erhalten.
2017 wurden umfangreiche Unterrichtsmaterialien entwickelt, die Lehrkräften vor allem im Bereich Politische Bildung dabei helfen können, wahlkabine.at und die jeweiligen Wahlen in den Unterricht einzubinden. Zur Nationalratswahl 2024 wurde nun ein Arbeitsblatt ergänzt, das einen Bezug zu speziellen politischen Fragestellungen und der aktuellen Ausgabe von wahlkabine.at herstellt.
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Als demokratiepolitisches Instrument führt wahlkabine.at einen Dialog mit den Parteien, um deren Positionen zu verschiedenen Themen einzuholen. Unsere Redaktion legt dabei großen Wert auf Genauigkeit und Transparenz. Die Antworten der Parteien werden nicht unreflektiert übernommen, sondern von unserem Team, unterstützt durch Politikwissenschaftler*innen und erfahrene Journalist*innen, sorgfältig geprüft und mit der tatsächlichen politischen Arbeit der Parteien abgeglichen. Dieser Prozess ist entscheidend für unsere Qualitätssicherung und stellt sicher, dass die Aussagen der Parteien mit ihrem tatsächlichen Handeln übereinstimmen. Für diese Überprüfung nutzt das Redaktionsteam öffentlich zugängliche Quellen wie
Parlamentarische Arbeit und Abstimmungsverhalten
Parteiprogramme und Pressemitteilungen
Frühere Ausgaben von wahlkabine.at
Wenn eingereichte Antworten im Widerspruch zu den recherchierten Fakten stehen, werden Änderungen vorgenommen. Diese werden mit den Parteien besprochen, erklärt und begründet. Die Parteien bekommen dann von uns die Möglichkeit, widersprüchliche Kommentare anzupassen. Sollte sich die Ja/Nein-Einordnung oder die Gewichtung nicht mit den recherchierten Fakten decken, werden Änderungen in der Redaktionssitzung besprochen. Diese werden nur dann vorgenommen, wenn sich alle beteiligten Redaktionsmitglieder, Wissenschaftler*innen und Journalist*innen einstimmig dafür aussprechen. Dieser Prozess gewährleistet, dass wahlkabine.at ein zuverlässiges Instrument der politischen Bildung und Information bleibt.
Bei der Frage "Soll es einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem 1. Geburtstag geben?" hat die ÖVP mit “Ja” geantwortet. Die Gewichtung der ÖVP wurde von 3 auf 2 reduziert. Diese Anpassung erfolgte aus zwei Gründen:
Erstens schränkt die ÖVP ihre Position im Kommentar auf Vollzeiterwerbstätige ein, was nicht dem umfassenden Ansatz eines allgemeinen Rechtsanspruchs entspricht.
Zweitens hat die ÖVP in einem Entschließungsantrag in einem Ausschuss zum Thema Kinderbetreuung gegen einen Rechtsanspruch gestimmt. Die Redaktion erkennt allerdings an, dass die ÖVP in manchen Bundesländern erste Schritte gesetzt hat und Geld für den Ausbau von Kinderbetreuung bereitgestellt hat. Daher hat die Redaktion beschlossen, die Gewichtung auf 2 und nicht auf 1 zu setzen.
Bei der Frage "Sollen Lehrlinge ab dem 1. Lehrjahr mindestens 1.000 Euro verdienen?" wurde die Gewichtung der FPÖ (Antwort: Ja) von 3 auf 2 reduziert. Diese Entscheidung basiert auf dem Verhalten der Partei während ihrer Regierungszeit 2017 bis 2019, in der sie das Gehalt von Volljährigen, die eine Lehre in einer der überbetrieblichen Lehrwerkstätten absolvieren, von 750 Euro pro Monat auf 325 Euro pro Monat gekürzt haben. Eine überbetriebliche Lehre in einer Schulungseinrichtung kann z.B. begonnen werden, wenn man keine Lehrstelle in einem Betrieb gefunden hat.
Zur Frage "Soll Österreich den Pandemievertrag der WHO unterschreiben?" wurde die Gewichtung der Bierpartei (Antwort: Ja) von 2 auf 1 herabgesetzt, weil die Partei keinen Kommentar abgegeben hat und keine Initiativen oder öffentlichen Statements der Bierpartei zu diesem Thema bekannt sind.
Bei der Frage "Sollen Annäherungsverbote mithilfe einer elektronischen Fußfessel überwacht werden?" gab es mehrere Anpassungen:
Die ÖVP-Gewichtung (Antwort: Ja) wurde von 2 auf 1 reduziert. Dies hat mehrere Gründe: Zum einen hat die ÖVP in der ersten Fassung ihres Kommentars auf die Beibehaltung der aktuellen Regelungen hingewiesen und dies als Begründung für ihr "Ja" angeführt. Rahmenbedingungen für die elektronische Überwachung von Annäherungsverboten gibt es aber derzeit nicht. Nach einem redaktionellen Hinweis wurde der Kommentar von der ÖVP angepasst. Zum anderen konnten abgesehen von einem Statement von Laura Sachslehner vom März 2024 keine Initiativen der ÖVP in diese Richtung festgestellt werden. Verschiedene Frauen- und Gleichberechtigungsinitiativen kritisieren die ÖVP indes für die fehlende Umsetzung der Istanbul-Konvention für Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und von häuslicher Gewalt, die Österreich 2013 ratifiziert hat. Seitdem war die ÖVP (mit Ausnahme der Expert*innenregierung unter Brigitte Bierlein) ständig in Regierungsverantwortung.
Die FPÖ-Gewichtung (Antwort: Ja) wurde ebenfalls von 2 auf 1 reduziert. Dies kann zum einen durch den Kommentar, der die Anwendung einer solchen Maßnahme auf Wiederholungstäter*innen beschränkt, begründet werden. Außerdem widerspricht sich diese Forderung mit einem im März 2024 veröffentlichtem Statement, wonach die FPÖ für sexuelle Übergriffe oder Angriffe auf Leib und Leben ausschließlich Gefängnisstrafen fordere.
Die Gewichtung der Grünen (Antwort: Ja) wurde von 2 auf 1 reduziert, da die Partei in der Regierung keine ausreichende Initiative zu diesem Thema gezeigt hat.
Zur Frage "Soll eine Kindergrundsicherung eingeführt werden?" wurde die Gewichtung der Bierpartei (Antwort: Ja) von 3 auf 2 herabgesetzt. Diese Anpassung erfolgte aufgrund des fehlenden Kommentars der Partei.
wahlkabine.at hat das Ziel, ein möglichst breites Themenspektrum abzubilden. Wir haben Fragen zu Themenbereichen wie Bildung, Arbeit, Wirtschaft, Soziales, Gesundheit, Jugend, Gleichberechtigung, Außenpolitik und Sicherheit gestellt. Um rechtzeitig vor der Nationalratswahl 2024 einen noch besseren Überblick zu ermöglichen, veröffentlichen wir nun die Positionen und Kommentare der Parteien zu 14 weiteren Fragen, die nicht in der Orientierungshilfe dabei sind, aber trotzdem spannend für besonders interessierte User*innen sein könnten.
wahlkabine.at soll den Nutzer*innen dabei helfen, mit möglichst geringem Zeitaufwand die eigenen politischen Standpunkte möglichst genau mit jenen der bundesweit zur Wahl antretenden Parteien zu vergleichen. 25 von der Redaktion sorgfältig ausgewählte Fragen haben es letztendlich in die finale Version geschafft.
Einige weitere Fragen, die in unserem Fragebogen an die Parteien enthalten waren, wurden im Prozess aussortiert. Die Gründe dafür sind unterschiedlich - meistens lag es an Ähnlichkeiten im Antwortverhalten, die ein differenziertes Ergebnis verhindern würden.
1. Soll der Staat die Möglichkeit haben, Unternehmen für Lohnungleichheit (zwischen Männern und Frauen) zu sanktionieren?
2. Soll die Pflichtmitgliedschaft in der Arbeiter- und Wirtschaftskammer abgeschafft werden?
3. Soll eine Arbeitsplatzgarantie eingeführt werden?
4. Soll ein Bankomat je Gemeinde gesetzlich verankert werden?
5. Soll sich Österreich für ein Ende der EU-Sanktionen gegen Russland einsetzen?
6. Soll die Strafmündigkeit von Jugendlichen von 14 Jahren auf 12 Jahre herabgesetzt werden?
7. Sollen Milizübungen nach dem Grundwehrdienst verpflichtend werden?
8. Sollen öffentliche Verkehrsmittel für Jugendliche und Erwerbslose gratis sein?
9. Soll die Haltungsform verpflichtend auf jedem tierischen Produkt angegeben werden?
10. Sollen psychologische Therapien und Psychotherapien vollständig von der Krankenkasse übernommen werden?
11. Soll die Bodenversiegelung österreichweit auf 2,5 Hektar am Tag begrenzt werden?
12. Sollen Sportwetten in Österreich unter das Glücksspielgesetz fallen?
13. Sollen befristete Mietverträge von gewerblichen Anbietern weiterhin erlaubt sein?
14. Soll der Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung auch außerhalb der Arbeitswelt gelten?
Am 29. September 2024 findet in Österreich die Nationalratswahl statt. Wahlkabine.at will Inhalte in den Vordergrund stellen, um die politische Debatte zu versachlichen. In einer Zeit, in der Populismus und Fake News den Wahlkampf beherrschen, ist es wichtig, dass Wähler*innen vor der Wahl die Möglichkeit haben, sich zu politischen Fragestellungen sachlich zu informieren - und das unabhängig und ohne, dass ihre angegebenen Daten weiterverwendet werden.
Bei wahlkabine.at können Nutzer*innen ihre politischen Standpunkte mit denen der Parteien vergleichen, die bundesweit zur Nationalratswahl antreten, um sich selbst ein Bild machen zu können. Die Fragen erscheinen den Nutzer*innen in zufälliger Reihenfolge.
Wahlkabine.at gibt keine Wahlempfehlung ab, sondern ist eine Orientierungshilfe, um eine informierte Wahlentscheidung treffen zu können.
Die Redaktion hat 25 Fragen aus aktuellen Themenbereichen wie Klimaschutz, Transparenz, Arbeitsmarkt, Bildung, Migration und Gesundheit ausgewählt und den Parteien zur Beantwortung vorgelegt. Politikwissenschaftler*innen und Journalist*innen entwickeln die Fragen gemeinsam mit dem wahlkabine.at-Team und prüfen die Antworten der Parteien auf Plausibilität. Durch diese breite Expertise und die Mitarbeit im gesamten Prozess werden die Qualitätsansprüche des Tools gewährleistet.
Folgt uns derweil schon auf Social Media:
Dank der Unterstützung von SOS-Kinderdorf und dem Verband Österreichischer Volkshochschulen (VÖV) wird die beliebte online Politik-Orientierungshilfe ab der Nationalratswahl im Herbst fortgeführt.
21 Jahre lang war wahlkabine.at die wohl wichtigste österreichische Online-Politikorientierungshilfe und hat vor allem jungen Wähler*innen mit fundierter Information bei ihren politischen Entscheidungsfindungen geholfen. Seit 2002 bot die online Plattform die Möglichkeit im Vorfeld von Wahlen, die eigenen Meinungen und Positionen zu unterschiedlichen Themen mit jenen der wahlwerbenden Parteien abzugleichen. Dahinter stand ein stets hochkarätiges Team an Expert*innen, die mit hoher Motivation und viel ehrenamtlichem Engagement die Unabhängigkeit des Angebots und die hohe Qualität der Informationen gewährleisteten. Doch vergangenen Herbst waren die Grenzen erreicht: Nach jahrelangem Ringen um finanzielle Absicherung musste wahlkabine.at aufgrund fehlender Mittel vorübergehend eingestellt werden.
Im Hintergrund gingen die Gespräche weiter. Nun steht fest: wahlkabine.at geht weiter. Mit der Kinderrechtsorganisation SOS-Kinderdorf und dem Verband der Österreichischen Volkshochschulen hat man zwei neue Vereinspartner*innen gefunden, die das Projekt gemeinsam weitertragen. Ab Mitte August sollen die Inhalte für die Nationalratswahl für Interessierte bereitstehen.
Auf die Unterstützung von Spender*innen bleibt man weiterhin angewiesen und bedankt sich für jede noch so kleine Hilfe, dieses wichtige Angebot zu erhalten.
Spendenkonto: wahlkabine.at - Verein zur Förderung von Demokratiebildung
IBAN: AT841600000100704625
Die wahlkabine.at Anwendung wurde seit 2002 mehr als 6 Millionen Mal bei etwa 30 Landtags-, EU- und Nationalratswahlen vollständig genutzt. Gründungsmitglied Konrad Becker vom Institut für neue Kulturtechnologie: „Wir freuen uns, dass wahlkabine.at nun doch in der gleichen hohen Qualität fortgeführt werden kann, denn genau das zeichnet uns aus. Die von einem wissenschaftlichen Team, in einer auf Genauigkeit und Sorgfalt bedachten Recherche, ermittelten Daten unterliegen strengen Qualitätskontrollen. Auch Datenschutz genießt bei wahlkabine.at einen besonderen Stellenwert. Nicht zuletzt deshalb zählt das Projekt zu den "Best Practice Modellen" im Rahmen des Europäischen Netzwerks für Politische Bildung (NECE). Ein großes Danke, an alle Redaktionsmitglieder und Partner*innen, die das in der Vergangenheit möglich gemacht haben und uns hoffentlich mit ihrer Expertise weiter unterstützen.“
Gemeinsam mit den neuen Vereinspartner*innen wird auch der Schwerpunkt auf junge Wähler*innen erhalten bleiben: „wahlkabine.at zeichnet sich durch einen Fokus auf Themen statt auf Personen aus und leistet so einen wichtigen Beitrag zur digitalen Vermittlung von Politik. Das ist im Hinblick auf das Wahlalter von 16 Jahren besonders relevant. Wahlkabine.at will damit auch in Zukunft zeitgemäße politische Bildung betreiben. Dazu zählt die leicht verständliche Aufbereitung von in der Politik gängigen Begriffen, die sich jungen Menschen oft nicht so einfach erschließen und Materialien, die im Schulunterricht eingesetzt werden“, so Becker.
„Das Wahlrecht wurde immerhin hart errungen“, meint John Evers, Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen. „Als überparteiliche und gleichzeitig konsequent demokratische Institutionen werben daher die 256 Volkshochschulen für eine hohe Teilnahme an den zahlreichen Wahlen im Jahr 2024. Gleichzeitig hat sich wahlkabine.at immer wieder in der Bildungsarbeit für die Demokratie mit unseren 700.000 Teilnehmenden bewährt. wahlkabine.at bietet Orientierung und macht Lust auf Beteiligung. Es freut mich daher sehr, dass die Volkshochschulen gemeinsam mit zwei engagierten Partner*innen nun dieses offene und niederschwellige Instrument bei der Nationalratswahl zur Verfügung stellen werden. Ein wesentliches Kriterium für die Unterstützung dieses Instruments ist die Qualität: Ebenso wie die Angebote an den Volkshochschulen, arbeitet auch das Format wahlkabine.at rein wissenschaftsbasiert. Sie ist damit Beitrag ganz im Sinne des VHS-Mottos „Bildung für Alle“ und passt ausgezeichnet zum demokratischen Bildungsauftrag der Volkshochschulen“, führt Evers weiter aus.
„Sich eine Meinung zu bilden, zu diskutieren, Verantwortung zu übernehmen, und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen – all das muss gelernt und geübt werden. Junge Menschen mitbestimmen zu lassen und sie in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken, das ist aktive Demokratiebildung. Als Kinderrechtsorganisation begrüßen wir daher jede Maßnahme, die dieses Ziel unterstützt“, sagt Birgit Schatz, Kinderrechtsbeauftragte von SOS-Kinderdorf. „Die wahlkabine.at war die letzten beiden Jahrzehnte ein wichtiges Instrument für jugendliche Erstwähler*innen und Jungwähler*innen. Hier konnten sie gut aufbereitete Information finden und mit wenigen Mausklicken ihre persönlichen Standpunkte mit denen der wahlwerbenden Parteien vergleichen. „Bei SOS-Kinderdorf setzen wir uns für das Mitbestimmungs-Recht von Kindern und Jugendlichen ein. Dafür braucht es neben entsprechender institutioneller Angebote auch Werkzeuge, durch die junge Menschen ermächtigt werden, auch tatsächlich mitreden zu können. Hier hat sich wahlkabine.at in den letzten Jahren als unverzichtbarer Teil unserer politischen Kommunikation etabliert und maßgeblich zur Demokratiebildung junger Menschen beigetragen. Daher sind wir stolz, dieses Projekt in Zukunft, mittragen zu dürfen“, sagt Schatz.
Mit Ihrer Spende setzt sich SOS-Kinderdorf nachhaltig dafür ein, dass junge Menschen in allen Bereichen, die sie betreffen, mitreden können und ihre Anliegen in Gesellschaft und Politik ernst genommen werden. Herzlichen Dank an alle Unterstützer*innen.
www.sos-kinderdorf.at/kindern-eine-stimme-geben
Rückfragen:
SOS-Kinderdorf: anna.radl@sos-kinderdorf.at, T.: 0676 / 88144 124
Verein Österreichischer Volkshochschulen: John Evers, john.evers@vhs.or.at
Institut für neue Kulturtechnologie: Konrad Becker, office@t0.or.at
wahlkabine.at ist Österreichs erfolgreichste Online-Politikorientierungshilfe. Interessierte User:innen beantworten per Mausklick eine Liste von rund 25 Fragen zu aktuellen Themen und können so auf spielerische Weise herausfinden, wie ihre persönlichen Meinungen mit den Standpunkten der Parteien übereinstimmen. Darüber hinaus erhalten sie eine detaillierte Übersicht, wie diese Fragen von den Parteien beantwortet wurden.
Seit ihrem Start vor mehr als zwei Jahrzehnten bei der Nationalratswahl am 24. November 2002 hat wahlkabine.at etwa 30 Wahlgänge auf Bundes- und Länderebene begleitet. Geführt von einen Team unabhängiger Expert:innen hat sich wahlkabine.at großen Vertrauens und enormer Popularität erfreut. Bei den Wiener Landtagswahlen 2020 haben rund 220.000 Menschen von diesem Angebot Gebrauch gemacht, bei der Nationalratswahl 2019 haben fast 1Million Personen auf wahlkabine.at zurückgegriffen. wahlkabine.at war seit 20 Jahren ein verlässlicher Begleiter bei Wahlen, wurde zu einer österreichischen Institution, zählte europaweit zu den erfolgreichsten Wahlorientierungshilfen und wurde im EU-Parlament als Best Practice Beispiel der Politischen Bildung präsentiert.
Das zeigt, dass es ein breites Interesse an den inhaltlichen Positionen der Parteien gibt, jenseits des Getöses eines Wahlkampfs und der zunehmenden Personalisierung in der Politik. Auf wahlkabine.at müssen Parteien zu verschiedenen Themen klar Position beziehen, was sie im Wahlkampf aber eher ungern tun. Dadurch sorgt wahlkabine.at mitunter auch für das ein oder andere Überraschungsmoment. Das große Vertrauen in wahlkabine.at spiegelt sich auch in der Verwendung im Unterricht wider; dadurch ist wahlkabine.at zu einer wichtigen Ressource der politischen Bildung in Österreich geworden. wahlkabine.at erreichte auch Menschen, die sich sonst wenig für Politik interessieren und war besonders in Zeiten von Politikverdrossenheit ein wichtiges Angebot für Jung- und Erstwähler:innen.
Das große Vertrauen und der breite Erfolg basieren auf hohen Qualitätsstandards und parteipolitischer Unabhängigkeit. wahlkabine.at gewährleistet User:innen absoluten Datenschutz und wertet keinerlei Daten aus – schon gar nicht zu kommerziellen Zwecken. Das Redaktionsteam hinter wahlkabine.at, bestehend aus unabhängigen Journalist:innen österreichischer Tages- und Wochenzeitungen sowie Sozialwissenschafter:innen, ist auch das, was sie von internationalen Tools unterscheidet. Aber auch wenn die Mitarbeit vielfach ehrenamtlich erfolgt, bedarf doch jede Ausgabe sehr umfangreicher, professioneller Redaktionsarbeit und diese als unabhängiger Verein zu ermöglichen, wurde zunehmend schwieriger. Aufgrund der notwendigen Neutralität von wahlkabine.at sind politische Anbiederung oder eine kommerzielle Monetarisierung ausgeschlossen. Zuletzt wurde sogar eine Crowd-Funding Kampagne initiiert, was den Arbeitsaufwand aber weiter erhöht und die Finanzierungsgrundlagen noch prekärer macht.
Für die Nationalratswahl im kommenden Jahr zeichnet sich ab, dass die Finanzierung für das erforderliche Team nicht mehr möglich sein wird. Angesichts der fehlenden finanziellen Optionen konnten leider auch keine geeigneten Nachfolger:innen gefunden werden, die eine Weiterführung mit der Qualität und politischen Unabhängigkeit, die die Nutzer:innen von wahlkabine.at erwarten, übernehmen könnten.
Deshalb müssen wir mit großem Bedauern bekannt geben, dass wahlkabine.at bis auf weiteres nicht mehr zu Verfügung stehen kann und auch für die kommende Nationalratswahl nicht online gehen wird.
Felix Stalder und Konrad Becker, im Namen des wahlkabine.at Redaktionsteams und:Lore Hayek (Politikwissenschafterin, Universität Innsbruck) Karin Liebhart (Politikwissenschafterin, Universität Wien) Monika Mokre (Politikwissenschafterin, Akademie der Wissenschaften) Sieglinde Rosenberger (Politikwissenschafterin, Universität Wien) Gilg Seeber (Politikwissenschafter, Universität Innsbruck) Verena Richter (Projektleiterin, Institut für Neue Kulturtechnologien/t0) Francisco Webber (Mitbegründer, Institut für Neue Kulturtechnologien/t0) Patrick Mokre (Institut für Neue Kulturtechnologien/t0)
Wann? 17.5.2024, 11:30 Uhr
Wo? Presseklub Concordia Bankgasse 8, 1010 Wien
Wer? Konrad Becker, Institut für Neue Kulturtechnologien
John Evers, Generalsekretär Dachverband Österreichischer Volkshochschulen
Birgit Schatz, Kinderrechtsbeauftragte SOS-Kinderdorf
Die Vertreter*innen der Medien sind sehr herzlich eingeladen.
Wir freuen uns über Anmeldung und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung.
Rückfragen & Kontakt:
SOS Kinderdorf
Anna Radl
+43 676 88144124
anna.radl@sos-kinderdorf.at
Ziel ist es, ein Angebot für die Nationalratswahl 2024 bereit stellen zu können. Mehr Informationen folgen in Kürze.
Zur Wien-Wahl 2020 haben sich mehr WählerInnen als je zuvor bei einer Landtagswahl auf wahlkabine.at informiert. Mit dem Test der Online-Wahlkabine wurden bis zum Wahltag fast 220.000 Mal die eigenen Positionen mit jenen der Parteien verglichen und über 5 Millionen Einzelfragen beantwortet – und das trotz gesunkener Wahlbeteiligung! Damit konnte sich wahlkabine.at im Vergleich zur Landtagswahl 2015 wiederholt steigern.
Durch sachliche Informationen und hohe redaktionelle Standards konnten sich die WienerInnen auch in der besonderen Corona-Situation unabhängig informieren. Dem Projekt ist es gelungen neue Debatten anzustoßen und durch einer Kooperation mit dem Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW verstärkt nichtwahlberechtige WienerInnen einbinden. Wir freuen uns über die tolle Resonanz und bedanken uns für das riesige Vertrauen, das die WählerInnen unserem Projekt damit aussprechen und wahlkabine.at zur beliebtesten Politik-Orientierungshilfe im Internet machen!
Am 11. Oktober finden in Wien die Wahlen zum Wiener Landtag und Gemeinderat statt. Wahlkabine.at will Inhalte in den Vordergrund stellen, um die politische Debatte zu versachlichen. In einer Zeit der zunehmenden Unsicherheit und Polarisierung sind unabhängige und sachliche Informationen für Wiens WählerInnen mehr denn je unverzichtbar. Umso wichtiger ist es, dass WählerInnen vor der Wahl die Möglichkeit haben, sich zu politischen Fragestellungen sachlich zu informieren. NutzerInnen vergleichen ihre politischen Standpunkte mit den Parteien die landesweit antreten, um sich selbst ein Bild machen zu können. Wahlkabine.at gibt keine Wahlempfehlung ab, sondern ist eine Orientierungshilfe, um eine informierte Wahlentscheidung treffen zu können.
Die Redaktion hat 25 Fragen aus aktuellen Themenbereichen wie Klimaschutz, Transparenz, Arbeitsmarkt, Bildung, Migration und Gesundheit ausgewählt und den Parteien zur Beantwortung vorgelegt. PolitikwissenschaftlerInnen und JournalistInnen entwickeln die Fragen gemeinsam mit dem wahlkabine.at-Team und prüfen die Antworten der Parteien auf Plausibilität. Durch diese breite Expertise und die Mitarbeit im gesamten Prozess werden die Qualitätsansprüche der App gewährleistet.
Durch Kooperationen mit dem Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW wurden durch thematische Fokusgruppen auch nichtwahlberechtigte WienerInnen verstärkt eingebunden.
Rund 30% der Wiener Bevölkerung haben auf Stadtebene kein Wahlrecht, weil sie nicht österreichische StaatsbürgerInnen sind. Vor diesem Hintergrund und den Wien-Wahlen 2020, hat das Forschungsprojekt „IF NO VOTE, AT LEAST VOICE. Digitalisierung als Chance für Nicht-WählerInnen“ durch Fragebögen und in Diskussionsgruppen mit Nicht-Wahlberechtigten in Wien einen eigenen Fragenkatalog entwickelt. Dieser Fragebogen wurde mit JournalistInnen und WissenschaftlerInnen überarbeitet und an Parteien verschickt, die bei der Landtagswahl in mehr als einem Wahlkreis antreten.
Als Online-Angebot der politischen Bildung greift wahlkabine.at aktuelle Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen auf, zuletzt mit einem Fokus auf Jung- und ErstwählerInnen. Das Projekt "IF NO VOTE, AT LEAST VOICE." bearbeitet ein für Wien zunehmend relevantes Thema auf innovative Weise. Die Zusammenarbeit mit wahlkabine.at ermöglicht eine zeitgemäße Aufbereitung von Politik durch ein erfolgreiches Instrument der politischen Teilhabe.
Das Projekt wurde von Monika Mokre und Tamara Ehs vom Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt und von der Stadt Wien im Programm "Digitaler Humanismus" gefördert.
Als demokratiepolitisches Tool tritt wahlkabine.at in einen Dialog mit den Parteien, in dem wir Parteiantworten zu unterschiedlichen Themen einholen. Diese werden von unserer Redaktion aber nicht unreflektiert übernommen, sondern mit Blick auf die tatsächliche politische Arbeit genau geprüft. Dadurch wird sichergestellt, dass wahlkabine.at nicht als Kommunikationskanal für Parteipositionen benutzt wird, um Agenda-Setting zu betreiben, sondern ein Tool der politischen Bildung und Information bleibt.
Jeder Ausgabe von wahlkabine.at geht eine grundlegende und mehrwöchige Recherche voraus. Das Redaktionsteam entwickelt nicht nur die Fragen, sondern prüft die Parteiantworten auf Plausibilität und Faktizität und betrachtet die Parteien auch im Vergleich – vor allem im Hinblick auf die angegebenen Gewichtungen. Eine Arbeit, die wichtig für die Differenzierung der Parteien ist. Würden wir beispielsweise zulassen, dass alle Parteien alle Themen immer mit „sehr wichtig“ bewerten, würde dies das Tool ad absurdum führen.
Bei diesem inhaltlichen Check der Parteiantworten zieht das Redaktionsteam öffentlich zugängliche Quellen heran, darunter parlamentarische Arbeit, Abstimmungsverhalten im Nationalrat zu Gesetzen und Initiativanträgen oder das Einbringen von Anträgen, Parteiprogramme, Pressemitteilungen, Archive unserer Medienpartner, Parlamentskorrespondenzen, jüngste Ausgaben von wahlkabine.at etc.
Die Methodik und aufwendige redaktionelle Grundlage ist eines der wichtigsten Qualitätskriterien und seit nunmehr fast 18 Jahren bekannt und bewährt. Die Überprüfung der Antworten findet seit der aller ersten Ausgabe 2002 statt und wird bis heute so gehandhabt. Die Parteien wissen über die Arbeitsweise Bescheid und werden über alle Änderungen informiert.
Die Parteien werden von uns gebeten, die Fragen entsprechend von Abstimmungsverhalten, Parteiprogramm und politischer Initiative zu beantworten. Stehen eingereichte Antworten im direkten Widerspruch dazu, werden alle Änderungen mit den Parteien schriftlich und auch telefonisch besprochen, genau erklärt und redaktionell begründet. Sie haben die Möglichkeit widersprüchliche Kommentare zurückzuziehen oder entsprechend der geänderten Antwort anzupassen. Hier ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die Redaktion in den Kommentaren der Parteien niemals eine Änderung vornimmt, abgesehen vom Ausbessern von Rechtschreibfehlern. Dies ist der Platz für die Parteien, sich direkt an die UserInnen zu wenden.
Um zu veranschaulichen, auf Basis welcher Quellen und Fakten Änderungen bei Gewichtungen und Antworten beschlossen werden, präsentieren wir hier einen Auszug der Recherchearbeit. Alle durchgeführten Änderungen stützen sich auf die oben angeführten Fakten und werden von den beteiligten JournalistInnen und PolitikwissenschafterInnen aufgrund ihrer Kenntnisse und Recherchen vorgebracht, dokumentiert und einstimmig beschlossen.
Hier die Antworten, bei denen die Redaktion von wahlkabine.at Parteiantworten aufgrund der Faktenlage ändern musste:
Frage 15: Sollen öffentliche Verkehrsmittel für alle mit Hauptwohnsitz in Wien kostenfrei sein?
Die FPÖ bejahte die Frage in ihrer eingereichten Beantwortung. Dem entgegen steht eine Presseaussendung des Spitzenkandidaten Dominik Nepp der FPÖ Wien vom 08.07.2020 in der gratis Öffis als „unfinanzierbare Hirngespinste“ bezeichnet werden. Da hiermit ein klares Bekenntnis gegen Gratis-Öffis kommuniziert wird, hat die Redaktion einstimmig beschlossen die öffentlich klargestellte Position der FPÖ auch so zu übernehmen.
Frage 19: Soll eine verpflichtende Mindestquote von 50 % Frauen im Wiener Landtag und Gemeinderat eingeführt werden?
Die Bierpartei bejahte die Frage in ihrer eingereichten Beantwortung. Zur Wien-Wahl 2020 hat die Bierpartei nur eine Frau am Wahlvorschlag stehen, zur Nationalratswahl 2019 gab es keine weibliche Kandidatin. Weiters konnte die Redaktion der Bierpartei keine diesbezüglichen Initiativen nachweisen. Aus diesem Grund war sich die Redaktion einig, dass die Antwort nicht der tatsächlichen politischen Arbeit der Bierpartei entspricht.
Seit fast 18 Jahren bietet wahlkabine.at faktenbasierte und thematisch breit aufgestellte Informationen zu Wahlen an. Die Wahlkabine soll besonders auch jungen WählerInnen dazu dienen, sich ein Bild über ihre eigenen politischen Standpunkte zu machen und sachliche Informationen zu den Einstellungen der verschiedenen Parteien zu erhalten.
2017 wurden umfangreiche Unterrichtsmaterialien entwickelt, die Lehrkräften vor allem im Bereich Politische Bildung dabei helfen können, wahlkabine.at und die jeweiligen Wahlen in den Unterricht einzubinden. Speziell zur Wien-Wahl 2020 wurde nun ein Arbeitsblatt ergänzt, das einen Bezug zur speziellen politischen Fragestellungen und der aktuellen Ausgabe der von wahlkabine.at herstellt.
Hier geht's zum Download:
Arbeitsblatt zur Wien-Wahl2020
Unterrichtsmaterialien zu wahlkabine.at
Der Termin ist fix: Am 11. Oktober wählt Wien einen neuen Gemeinderat und Landtag. Parteien und neugegründete Listen wollen sich der Wahl stellen und auch bei uns laufen bereits die Vorbereitungen zur nächsten Ausgabe Österreichs beliebtester Politik-Orientierungshilfe. Bei den letzten Wien-Wahlen haben 160.000 NutzerInnen unseren Fragebogen ausgefüllt – ein Rekord!
Seit fast zwei Jahrzehnten hat wahlkabine.at den Anspruch, Inhalte in den Vordergrund zu stellen und die politische Debatte zu versachlichen. Mehr denn je sind nach zuletzt innenpolitischen Umwälzungen und zunehmender Polarisierung unabhängige und sachliche Informationen für Österreichs WählerInnen unverzichtbar. Wahlkabine.at dient nicht dazu, eine Wahlempfehlung zu generieren, sondern ist eine Orientierungshilfe, die NutzerInnen dabei unterstützt, ihre eigenen Standpunkte mit jenen der Parteien zu vergleichen.
Im Moment befinden wir uns in der Entwicklung der Fragen, bald werden diese in den Email-Eingängen der Parteien landen. Die App wird dann rechtzeitig einige Wochen vor der Wahl online gehen. Wir möchten uns auf diesem Weg schon einmal bei unserem Redaktionsteam aus erfahrenen JournalistInnen und PolitikwissenschaftlerInnen für die wichtige Expertise und Mitarbeit bedanken.
In einem Wahlkampf voller Slogans und Skandale setzten Österreichs WählerInnen wieder auf unabhängige Sachinformation und damit auch auf wahlkabine.at. Trotz deutlich gesunkener Wahlbeteiligung erreichte das Tool wieder fast eine Million NutzerInnen und ist damit weiterhin Österreichs beliebteste Politik-Orientierungshilfe im Internet.
Während die TV-Formate zur Wahl oftmals von Streitigkeiten um die jüngsten politischen Skandale geprägt waren, beantworteten die UserInnen rund 25 Millionen Einzelfragen auf wahlkabine.at. Damit setzten sie auf Information statt Emotionalisierung. Durch den Fokus auf Sachthemen und eine redaktionelle Zusammenarbeit mit ORF1 für das Format „Mein Wahlometer“ konnte die Lücke an Sachthemen auch in diesem Wahlkampf geschlossen werden. Bis zum Wahltag konnten sich UserInnen bei wahlkabine.at über die konkreten Parteipositionen zu wichtigen Themen wie Klimaschutz, Migration, Schule, Gesundheit oder Außenpolitik informieren.
Das Team rund um wahlkabine.at konnte abermals mit hohen redaktionellen Standards punkten, die durch die Mitarbeit von ExpertInnen aus Journalistinnen und PolitikwissenschaftlerInnen gewährleistet wurde. Durch Kooperationen mit dem ORF1 und der Bundesjugendvertretung konnten außerdem neue NutzerInnengruppen erreicht und besonders auch Jung- und ErstwählerInnen angesprochen werden. Wir freuen uns über die tolle Resonanz und bedanken uns für das riesige Vertrauen, das die österreichischen WählerInnen unserem Projekt ausgesprochen haben.
Wahlkabine.at zur Nationalratswahl 2019
Seit über 15 Jahren hat wahlkabine.at den Anspruch, Inhalte in den Vordergrund zu stellen und die politische Debatte zu versachlichen. Nach innenpolitischen Umwälzungen, kleineren und größeren Skandalen und zunehmender Polarisierung sind unabhängige und sachliche Informationen für Österreichs WählerInnen mehr denn je unverzichtbar. Umso wichtiger ist es, dass WählerInnen vor der Wahl zum Nationalrat am 29. September die Möglichkeit haben, sich sachlich zu unterschiedlichen politischen Fragestellungen zu informieren. Wahlkabine.at dient nicht dazu, eine Wahlempfehlung zu generieren, sondern ist eine Orientierungshilfe, die NutzerInnen dabei unterstützt, eine informierte Wahlentscheidung zu treffen. NutzerInnen können ihre eigenen politischen Standpunkte mit jenen der Parteien, die bundesweite zur Nationalratswahl antreten, vergleichen und sich selbst ein Bild machen.
Die Redaktion hat für diese Ausgabe 26 Fragen aus aktuellen Themenbereichen wie Klimaschutz, Arbeitsmarkt, Bildung, Migration, Wirtschaft, Gesundheit u.v.m. ausgewählt und den Parteien zur Beantwortung vorgelegt. Die hohe Qualität der App wird durch die Mitarbeit von PolitikwissenschaftlerInnen und JournalistInnen gewährleistet, die ihre Expertise in den gesamten Prozess einbringen. Sie entwickeln nicht nur gemeinsam mit dem wahlkabine.at-Team die Fragen, sondern prüfen auch die Antworten der Parteien auf ihre Plausibilität.
Durch Kooperationen mit unseren PartnerInnen ORF1 und der Bundesjugendvertretung können bei dieser Ausgabe noch mehr WählerInnen und auch insbesondere JungwählerInnen verstärkt erreicht werden.
Klimaschutz ist eines der wichtigsten Themen der Stunde. Im Vorfeld der wahlkabine.at zur Nationalratswahl haben uns viele Anfragen mit der Bitte erreicht, diesen wichtigen Komplex in unsere Fragenkatalog aufzunehmen. Wahlkabine.at hat stets zum Ziel, ein möglichst breites Themenspektrum abzubilden. Das heißt, wir versuchen Fragen aus möglichst vielen Politikfeldern zu inkludieren, beispielsweise Bildung, Arbeit, Wirtschaft, Soziales, Gesundheit, Jugend, Gleichberechtigung und einiges mehr.
Aus dem Themenkomplex Klima und Umwelt haben es schlussendlich zwei Fragen in die App geschafft, den Parteien haben wir ursprünglich vier gestellt. Hier veröffentlichen wir nun die Positionen und Kommentare der Parteien zu allen entsprechenden Fragen, auch jene, die es nicht in der finalen Orientierungshilfe dabei sind.
Sollen die Klimaziele des Pariser Abkommens in der österreichischen Verfassung verankert sein?
ja/nein | Kommentar | |
---|---|---|
ÖVP | ja |
Die ÖVP will Klimaschutz als Staatszielbestimmung in die Verfassung aufnehmen. Wir stehen zur Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens, Österreich wird seinen Beitrag leisten, um sie zu erreichen. |
SPÖ | ja |
Österreich hat das Pariser Abkommen als eines der ersten Länder - gegen die Stimmen der FPÖ - ratifiziert und sich somit zu dessen Umsetzung verpflichtet. Klimaschutz noch stärker rechtlich zu verankern, wird positiv gesehen, entscheidend sind aber rasche und konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz. |
FPÖ | nein |
Umweltschutz, und darunter subsumieren wir auch den Klimaschutz, ist in der Bundesverfassung verankert. Österreich ist bereits eine Vorreiter im Klimaschutz. Klimaschutz kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Bevölkerung keine sozialen Einbußen dadurch hat. Wichtiger ist es in diesem Zusammenhang schon von Beginn an bei allen politischen Maßnahmen und Projekten die Auswirkungen auf die Umwelt zu beachten und abzuwägen. |
NEOS | ja |
Es geht nicht primär darum, etwas in die Verfassung zu schreiben, sondern etwas zu tun. Wir müssen konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel umsetzen, etwa die Einführung einer Co2-Steuer und eines Klimabudgets. Ohne diese wäre die Verankerung in der Verfassung eine leere Geste ohne Bedeutung. |
JETZT | ja |
Aber noch wichtiger: endlich radikale Klimapolitik, jetzt! Es reicht nicht, einzelnen Konsumenten erklären zu wollen, wie sie Beiträge zum Klimaschutz leisten können. Klimaschutz ist vor allem eine politische Verantwortung: mit Gesetzen und klaren Bestimmungen. |
KPÖ | ja |
- |
GRÜNE | ja |
Eine solche Verfassungsbestimmung spielt in der Abwägung von Rechtsgütern eine positive Rolle des Klimaschutzes. Es geht dabei aber nicht nur um Staatsziel, sondern daraus sollen verbindliche Vorgabe für Politik, Gebietskörperschaften und Wirtschaft resultieren. Zukünftige Gesetze, Staatseinnahmen, Staatsausgaben, öffentliche Förderungen und Infrastrukturprojekte müssen einem Klimacheck unterzogen werden. |
WANDL | ja |
Die Verankerung der Pariser Klimaziele in der Verfassung ist ein guter, wenn auch eher symbolischer Schritt. Zusätzlich braucht es das Bekenntnis, Gemeinwohl über Profit zu stellen und bestehende klima- & umweltschädliche Gesetze zu revidieren. |
Sollen AutofahrerInnen durch eine Senkung der Mineralölsteuer entlastet werden?
ja/nein | Kommentar | |
---|---|---|
ÖVP | nein |
Wir wollen unseren Weg der Entlastung fortsetzen und die Steuer- und Abgabenquote in Österreich in Richtung 40 Prozent des BIP senken. Dabei gilt es positive Anreize für klimafreundliches Verhalten zu setzen. So sollen etwa Kraftfahrzeuge mit geringem Schadstoffausstoß steuerlich begünstigt werden. |
SPÖ | nein |
Es soll eine Ökologisierung des Steuersystems und eine europaweite CO2-Steuer umgesetzt werden, die Maßnahme der Ökologisierung müssen aber sozial ausgewogen sein. |
FPÖ | nein |
Stattdessen sollte eine CO2-basierende NOVA-Senkung eingeführt werden. |
NEOS | nein |
Die Mineralölsteuer soll erst dann entfallen, wenn sie schrittweise durch eine umfassende, aufkommensneutrale CO2-Steuer ersetzt worden ist. |
JETZT | nein |
Umwelt und Verkehrsteilnehmer sollen entlastet werden - durch die große ökologische Verkehrsreform. Es muss leistbare, gute Alternativen zu umweltschädlicher Mobilität geben. Am Willen der Menschen mangelt es nicht: Wenn sich jeder einen Tesla leisten könnte, würde wohl auch fast jeder einen fahren. |
KPÖ | nein | - |
GRÜNE | nein |
Unser Ziel ist es, allen Menschen in Österreich eine leistbare und klimaverträgliche Mobilität zu ermöglichen. Damit verbunden ist insbesondere eine wesentliche Verbilligung für den Bahn-, Bim- und Busverkehr in ganz Österreich. Wir waren die Ersten, die für ein 365 Euroticket für jedes Bundesland, wie in Vorarlberg und Wien durchgesetzt, eingetreten sind. Ein Euro am Tag ist von einmaliger Attraktivität – das österreichweite Klimaticket soll nur drei Euro am Tag kosten. |
WANDL | nein |
Wir brauchen nachhaltige Verkehrlösungen und deshalb auch eine höhere Mineralölsteuer, deren Einnahmen an einkommenschwache Haushalte umverteilt werden müssen. |
Soll ein flächendeckendes Pfandsystem für Getränkeverpackungen (Dosen, Plastikflaschen) eingeführt werden?
ja/nein | Kommentar | |
---|---|---|
ÖVP | nein |
Entscheidend ist, wie Österreich seine EU-Sammelziele (90% Sammelquote bis 2029, in Ö derzeit: 70%) erreichen will. Dazu hat die Regierung eine Studie beauftragt, die alle Möglichkeiten prüft, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Das Pfandsystem ist dabei eine Option. Hier braucht es mehr positive Anreize. |
SPÖ | ja |
Verpackungsmüll ist ein großes Umweltproblem, das auch im Bereich der Getränkeverpackungen gelöst werden muss. Dass hier seitens des Umweltministeriums viel zu lange zugeschaut wurde und erst heuer eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wurde, ist ein großes Versäumnis. |
FPÖ | ja |
In Deutschland hat sich das Pfandsystem bereits erfolgreich bewährt. Auch in Österreich wäre ein solches Pfandsystem aus unserer Sicht anzudenken, um nachhaltig gegen die Wegwerfgesellschaft anzukommen. |
NEOS | ja |
Ein umfassendes Pfandsystem wäre sinnvoll, allerdings muss es, um wirksam zu sein, in eine Gesamtstrategie für Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft eingebettet werden. |
JETZT | ja |
Ein guter Beitrag zur Schonung natürlicher Ressourcen und der Umwelt. Aber noch wichtiger ist: das besteuern, was drin ist und krank macht, vor allem Soft Drinks wie Red Bull. |
KPÖ | ja | - |
GRÜNE | ja |
Pfand, in Kombination mit Mehrweg, schützt Umwelt und Klima, spart Ressourcen und reduziert achtlos weggeworfenes Plastik, Dosen etc. in der Natur. Ein Gesetzesantrag dazu wurde von den Grünen bereits mehrfach eingebracht. |
WANDL | ja |
Ja, aber das ist nur ein erster Schritt. Einwegplastik und Getränkedosen sind Umweltkiller und gehören abgeschafft.
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Soll eine CO2-Steuer eingeführt werden?
ja/nein | Kommentar | |
---|---|---|
ÖVP | nein |
In Österreich gibt es schon jetzt CO2-abhängige Abgaben wie die Mineralölsteuer oder die NoVa. Darüber hinausgehende nationale CO2-Steuermodelle halten wir nicht für zielführend, weil sie speziell die Menschen im ländlichen Raum und sozial Schwächere belasten, die auf ihr Auto angewiesen sind. |
SPÖ | ja |
Es soll eine europaweite CO2-Steuer und sozial ausgewogene Ökologisierung des Steuersystems umgesetzt werden.
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FPÖ | nein |
Die FPÖ spricht sich klar gegen die Einführung einer CO2-Steuer aus. Unser Ziel ist es, die Steuer- und Abgabenquote zu senken, anstatt neue Steuern einzuführen. Weiters würde die Einführung einer solchen Steuer vor allem die belasten, die auf ihren PKW angewiesen sind, z.B. um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. |
NEOS | ja |
Eine CO2-Steuer ist der effizienteste Weg, um klimaschädliche Emission von Treibhausgasen zu verringern. Eine Ökologisierung des Steuersystems, bei der Verursacher von Klimaschäden für deren Beseitigung/Verringerung in die Pflicht genommen werden, schafft Anreize zu klimafreundlichen Innovationen. |
JETZT | ja |
Dazu gibt es ein durchgerechnetes Konzept vom früheren JETZT-Abgeordneten Bruno Rossmann. Dieses Modell gewährleistet, dass das Klima geschont wird, ohne jene finanziell zu belasten, die es ohnehin schon schwer haben. Es ist nur ein Frage des politischen Willens.
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KPÖ | nein |
Wir sehen uns als Teil einer öko-sozialistischen Bewegung, die einen radikalen Systemwechsel weg von grenzenlosen Profiten und Wachstum fordert. Die CO2-Steuer als Einzelmaßnahme statt einer sozial-ökologischen Steuerreform reicht nicht und wird nur als Massensteuer ohne sozialen Ausgleich geplant. |
GRÜNE | ja |
Klimaschädliche Subventionen, wie massive Steuerprivilegien auf Diesel oder Kerosin sollen abgeschafft werden. Wir planen eine ökologisch-soziale Steuerreform, in der der Faktor Arbeit sowie die Arbeits- und Erwerbseinkommen über einen Klimabonus entlastet werden. Demgegenüber stehen die Ökosteuern, die eine CO2-Komponente enthalten sollten. Diese ökologische Umsteuerung soll insgesamt zu keiner Steuererhöhung führen. |
WANDL | ja |
Die CO2-Steuer hilft, die wahren Kosten unserer Produktions- und Lebensweise transparent zu machen und entsprechend gegenzusteuern. Wichtig ist, sie so zu staffeln, dass private Haushalte nicht überproportional belastet werden und sich v.a. große Verursacher nicht einfach freikaufen können.
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Anmerkung: Die SPÖ hat seitdem wahlkabine.at zur Nationalratswahl online ist, ihre Aussage diesbezüglich mehrfach öffentlich adaptiert. Zum Zeitpunkt der redaktionellen Überprüfung der Parteipositionen war dies allerdings noch nicht bekannt.
Wahlkabine.at dokumentiert die sorgfältige Recherche und Arbeit der Redaktion zu jeder Ausgabe des Tools. Die Methodik und aufwendige redaktionelle Grundlage ist eines der wichtigsten Qualitätskriterien und seit 17 Jahren bekannt und bewährt. Die Überprüfung der Antworten findet seit der aller ersten Ausgabe 2002 statt und wird bis heute so gehandhabt. Die Parteien wissen über die Arbeitsweise Bescheid und werden über alle Änderungen informiert.
Jeder Ausgabe von wahlkabine.at geht eine grundlegende und mehrwöchige Recherche voraus. Das Redaktionsteam entwickelt nicht nur die Fragen, sondern prüft die Parteiantworten auf Plausibilität und Faktizität und betrachtet die Parteien auch im Vergleich – vor allem im Hinblick auf die angegebenen Gewichtungen. Eine Arbeit, die wichtig für die Differenzierung der Parteien ist. Würden wir beispielsweise zulassen, dass alle Parteien alle Themen immer mit „sehr wichtig“ bewerten, würde dies das Tool ad absurdum führen.
Bei diesem inhaltlichen Check der Parteiantworten zieht das Redaktionsteam öffentlich zugängliche Quellen heran, darunter parlamentarische Arbeit, Abstimmungsverhalten im Nationalrat zu Gesetzen und Initativanträgen oder das Einbringen von Anträgen, Parteiprogramme, Pressemitteilungen, Archive unserer Medienpartner, Parlamentskorrespondenzen, jüngste Ausgaben von wahlkabine.at etc.
Die Parteien werden von uns gebeten, die Fragen entsprechend von Abstimmungsverhalten, Parteiprogramm und politischer Initiative zu beantworten. Stehen eingereichte Antworten im direkten Widerspruch dazu, werden alle Änderungen mit den Parteien schriftlich und auch telefonisch besprochen, genau erklärt und redaktionell begründet. Sie haben die Möglichkeit widersprüchliche Kommentare zurückzuziehen oder entsprechend der geänderten Antwort anzupassen. Eine Möglichkeit, die sehr oft wahrgenommen wird, aber manchmal auch nicht. Hier ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die Redaktion in den Kommentaren der Parteien niemals eine Änderung vornimmt, abgesehen vom Ausbessern von Rechtschreibfehlern. Dies ist der Platz für die Parteien, sich direkt an die UserInnen zu wenden.
Wir möchten festhalten, dass wir mit den Parteien grundsätzlich eine gute Kommunikationsbasis haben. Sie erkennen die fachlichen Ergebnisse und Begründungen unserer Redaktion an und akzeptieren, warum die Redaktion zu ihrem Schluss gekommen ist. Neu ist bei dieser Ausgabe, dass sich Parteien weigern die Rechercheergebnisse unserer beteiligten JournalistInnen (Der Standard, Profil, Die Presse, ORF1) und PolitikwissenschafterInnen zur akzeptieren.
Als demokratiepolitisches Tool tritt wahlkabine.at in einen Dialog mit den Parteien, in dem wir Parteiantworten zu unterschiedlichen Themen einholen. Diese werden von unserer Redaktion aber nicht unreflektiert übernommen, sondern mit Blick auf die tatsächliche politische Arbeit genau geprüft. Dadurch wird sichergestellt, dass wahlkabine.at nicht als Kommunikationskanal für Parteipositionen benutzt wird, um Agenda-Setting zu betreiben, sondern ein Tool der politischen Bildung und Information bleibt.
Um zu veranschaulichen, auf Basis welcher Quellen und Fakten Änderungen bei Gewichtungen und Antworten beschlossen werden, präsentieren wir hier einen Auszug der Recherchearbeit. Alle durchgeführten Änderungen stützen sich auf die oben angeführten Fakten und werden von den beteiligten JournalistInnen und PolitikwissenschafterInnen aufgrund ihrer Kenntnisse und Recherchen vorgebracht, dokumentiert und einstimmig beschlossen.
Hier die Antworten, bei denen die Redaktion von wahlkabine.at Parteiantworten aufgrund der Faktenlage ändern musste:
Frage 7: Soll eine unabhängige Behörde zur Untersuchung von Polizeiübergriffen eingerichtet werden?
Die SPÖ bejahte die Frage in ihrer eingereichten Beantwortung. Dem entgegen steht, dass noch im Juni 2019 im Nationalrat gegen einen entsprechenden Entschließungsantrag gestimmt wurde. Ebenso stimmten sie gegen einen Antrag im Jahr 2015.
Frage 11: Soll der Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung auch außerhalb der Arbeitswelt gelten?
Die ÖVP bejahte die Frage in ihrer eingereichten Beantwortung. In der Redaktion wurde festgestellt, dass die Partei in ihrem Kommentar eine Abwägung vornimmt, in dem das Eigentumsrecht das Recht auf Wohnraum sticht. Eine Abwägung, die einer Bejahung der Frage klar entgegensteht. Die Frage bezieht sich ganz klar auf eine Ausweitung des Diskriminierungsschutzes auf alle Lebensbereiche, also auch auf jenen der Vermietung einer Wohnung. Weiter wurde eine über die Jahre hinweg kontinuierliche Ablehnung dieser Frage nachgewiesen: Im November 2018 sprach man sich im Nationalrat klar gegen das sogenannte „Levelling-Up“ (Ausweitung des Diskriminierungsschutzes) wie folgt aus: „So verstehen wir Politik: Statt Levelling-Up stehen wir für Privatautonomie“. Nachzulesen auf Seite 112-113, 49. Sitzung, 21. November 2018. Anträge und Novellen wurden zudem im Jahr 2015, 2014 sowie 2013 abgelehnt.
Frage 16: Soll das Amtsgeheimnis zugunsten eines Informationsfreiheitsgesetzes abgeschafft werden?
Die ÖVP bejahte die Frage in ihrer eingereichten Beantwortung. Die Redaktion ist sich einig, dass die ÖVP-Position hier nicht der tatsächlichen politischen Arbeit der letzten Jahre entspricht. Hierzu gab es im Juli 2019 parlamentarische Anträge von SPÖ, NEOS und JETZT - alle wurden jeweils mit ÖVP-FPÖ-Mehrheiten im Verfassungsausschuss vertagt (was die übliche Art und Weise ist, Dinge abzulehnen). Weiter war weder eine Abschaffung des Amtsgeheimnisses noch die Einführung eines Informationsfreiheitsgesetzes im Regierungsprogramm enthalten oder Thema. In einer parlamentarischen Anfragebeantwortung 2018 stellte man außerdem fest, dass auch keine anderen Maßnahmen dazu vorgesehen waren. Keine Behandlung finden die beiden Punkte zudem im Wahlprogramm zur Nationalratswahl 2017.
Frage 18: Soll der Rechnungshof alle Parteifinanzen prüfen und Strafen verhängen dürfen?
Die ÖVP bejahte die Frage in ihrer eingereichten Beantwortung. Anträge zur Einführung eines Kontrollrechts des Rechnungshofes für die Parteifinanzen wurde im Ausschuss und Plenum mit Stimmen von FPÖ, SPÖ und ÖVP im Juli 2019 abgelehnt. Die Redaktion sah es auch aufgrund dessen als wichtig an, klar zu machen, dass diese drei Parteien hier dieselbe Position einnehmen.
Frage 20: Sollen Internetforen verpflichtet werden die Klarnamen aller NutzerInnen zu erfassen und herauszugeben?
Die FPÖ verneinte die Frage in ihrer Beantwortung. Der entsprechende Gesetzesentwurf wurde im April 2019 von ÖVP und FPÖ in Begutachtung geschickt und im Nationalrat befürwortet. Zwar zeigte sich die FPÖ zurückhaltend gegenüber der Idee nur mehr unter Klarnamen zu posten, unterstütze und forderte aber die Erfassung und Herausgabe der Identität bei strafrechtlicher Relevanz.
Seit über 15 Jahren bietet wahlkabine.at faktenbasierte und thematisch breit aufgestellte Informationen zu Wahlen an. Die Wahlkabine soll besonders auch jungen WählerInnen dazu dienen, sich ein Bild über ihre eigenen politischen Standpunkte zu machen und sachliche Informationen zu den Einstellungen der verschiedenen Parteien zu erhalten.
2017 wurden umfangreiche Unterrichtsmaterialien entwickelt, die Lehrkräften vor allem im Bereich Politische Bildung dabei helfen können, wahlkabine.at und die jeweiligen Wahlen in den Unterricht einzubinden. Speziell zu den Nationalratswahlen 2019 wurde nun ein Arbeitsblatt ergänzt, das einen Bezug zur speziellen innenpolitischen Fragestellungen und der aktuellen Ausgabe der Wahlkabine herstellt.
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Wahlkabine.at ist ein Tool der politischen Bildung und Information. Unseren UserInnen die bestmöglichen, sachlichen Informationen bereitzustellen, ist unser wichtigster Anspruch.
Um diesem hohen Anspruch gerecht zu werden, legen wir Wert auf sorgfältige Arbeit und vor allem die Mitarbeit von unabhängigen ExpertInnen. Hinter der hohen Qualität und Integrität des Projekts steht eine Redaktion, dem InnenpolitikredakteurInnen aus Österreichs Medienhäusern und PolitikwissenschafterInnen mit ausgewiesener Fachkenntnis angehören. Das Redaktionsteam besteht bei dieser Ausgabe zur Nationalratswahl u.a. aus Laurenz Ennser-Jedenastik (Institut f. Staatswissenschaft), Lore Hayek (Universität Innsbruck) Karin Liebhart (Universität Wien), Gilg Seeber (Universität Innsbruck), Peter Mayr (Der Standard), Edith Meinhart (Profil), Monika Mokre (Akademie der Wissenschaften), Julian Paschinger (ORF), Kathrin Pollak (ORF) Martin Stuhlpfarrer (Die Presse) und Claudia Zohner (ORF).
Dieses Redaktionsteam arbeitet nicht nur an der Erstellung des Fragenkatalogs mit, sondern ist in den gesamten Prozess der Wahlkabine eingebunden. So werden durch sie auch alle Antworten der Parteien auf Plausibilität und Faktizität genauestens geprüft. Das kann dazu führen, dass Antworten geändert werden. Das geschieht, wenn aus aktuellen Programmen, parlamentarischer Arbeit, politischer Initiative und öffentlichen Stellungnahmen - oder eben aus dem Fehlen dieser - klar hervorgeht, dass die Antworten nicht der tatsächlichen politischen Arbeit der letzten Jahre entsprechen. Das kann beispielsweise heißen, dass die Redaktion die Gewichtung einer Frage ändert, wenn eine Partei weniger Initiative bei einem Thema gezeigt hat, als sie es selbst zugeben möchte. Das kann aber auch heißen, dass ein Ja in ein Nein geändert wird (oder umgekehrt), wenn die politische Arbeit der Partei in den letzten Jahren eine andere Sprache spricht. Diese Änderungen passieren keineswegs willkürlich, wir stützen uns auf Fakten. Alle Änderungen, die durchgeführt werden, werden von den oben angeführten Redaktionsmitgliedern aufgrund ihrer Kenntnisse und Recherchen vorgebracht, dokumentiert und einstimmig beschlossen. Die Parteien werden anschließend über die Änderungen informiert und haben die Möglichkeit, beispielsweise ihre Kommentare entsprechend anzupassen oder Kommentare auch ganz zurückzuziehen. Manche Parteien nehmen diese Möglichkeit wahr, andere verzichten darauf und nehmen in Kauf, dass ihre Kommentare dann für die UserInnen widersprüchlich klingen.
Diese Vorgehensweise ist transparent und seit 17 Jahren bewährt. Dass bei jeder Ausgabe von wahlkabine.at ein Redaktionsteam die Antworten der Parteien überprüft und gegebenenfalls anpasst und dass dies eines der wichtigsten Qualitätskriterien ist, wird stets offen kommuniziert.
Wir legen großen Wert darauf, dass alle Antworten, die Parteien uns senden, von der jeweiligen Bundesgeschäftsführung autorisiert sind. Ebenso wichtig ist aber, dass alle Antworten von unabhängigen ExpertInnen noch einmal genau überprüft werden. Nur so können wir garantieren, dass wahlkabine.at nicht zur bloßen Wiedergabe von Parteikommunikation benutzt wird, sondern weiterhin eine wichtige Politik-Orientierungshilfe für Österreichs WählerInnen bleibt. Denn ihnen sind wir verpflichtet, nicht den Interessen einer Partei.
Wahlkabine.at schützt ihre Daten!
Immer wieder fragen UserInnen oder JournalistInnen, ob wahlkabine.at Daten dazu herausgeben kann, wie das Gesamtergebnis einer Wahlkabine aussieht, also z.B. welche Partei bei den meisten UserInnen auf Platz 1 landet. So interessant für manche diese Informationen sind: Datenschutz und Anonymität sind uns äußerst wichtig.
Wahlkabine.at gibt keine Daten heraus
Die Herausgabe von – auch anonymisierten - Gesamtergebnissen könnte dazu führen, dass Parteien versuchen das Ergebnis von wahlkabine.at zu beeinflussen. Das heißt, durch gezieltes Gaming, den Einsatz von Trollen oder Cyberattacken, möglichst viele Durchgänge zugunsten einer Partei durchzuführen, damit diese dann am Ende im Gesamtergebnis aller UserInnen an erster Stelle steht. Das würde den Anspruch von wahlkabine.at als Tool der politischen Bildung und unabhängiger Information ad absurdum führen. Diesen Missbrauch verhindern wir mit strengen Datenschutz-Richtlinien.
Wahlkabine.at verfolgt keine kommerziellen Interessen
Immer mehr VIT (Voting Indicator Tools) bzw. VAA (Voting Advice Applications), die sich im Internet als Politik-Orientierungshilfen zu erkennen geben, verfolgen den eigentlichen Zweck von UserInnen Daten zu sammeln. Was große Internetplattformen vormachen, funktioniert natürlich auch hier. Man kann Daten sammeln, auswerten, Rückschlüsse daraus ziehen um schließlich damit ein Geschäft zu machen.
Es ist demokratiepolitisch wichtig, dass Tools zur Verfügung stehen, die Information nicht rein als Handelsware sehen, sondern deren Interessen Aufklärung und politischen Bildung ohne (finanzielle) Hintergedanken sind. Sobald Datenmonetarisierung eine Rolle spielt, beeinflusst das auch die Fragestellungen eines Tools, da diese dann dem Ziel dienen, finanzielle Vorteile daraus zu generieren. Das Schalten von Werbung hat ähnlich problematisch Folgen. Google Analytics bekommt so z.B. Zugriff auf Daten von wahlkabine.at, die dann von Einzelnen erworben werden können und für ihre Zwecke weiterverwendet werden.
Auch deshalb stützt sich wahlkabine.at bei jeder Ausgabe auf Kooperationen, wie diesmal mit der Bundesjugendvertretung und ORF1, bzw. auf Finanzierungsmodelle wie zuletzt Crowdfunding. So können wir vollständig unabhängig agieren und auch deutlich machen, dass keine kommerziellen Interessen mit dem Projekt verfolgt werden.
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Unsere Datenschutz Richtlinie zum Nachlesen: hier.
Wahlkabine.at macht es sich zur Aufgabe, sachliche Informationen zu Wahlen bereitzustellen. Dabei ist es ein unerlässliches Qualitätsmerkmal, dass erfahrene ExpertInnen an jeder Ausgabe der Politik-Orientierungshilfe mitwirken.
Diese ExpertInnen aus den Bereichen Politik, Journalismus und Wissenschaft entwickeln gemeinsam mit dem wahlkabine.at-Team in einem mehrwöchigen Prozess einen Pool an Fragen, die spezifisch zur jeweiligen Wahl passen. Dabei soll ein möglichst breites Themenspektrum abgebildet werden. Der Fragenkatalog deckt dabei nicht nur aktuelle politische Themen ab, sondern greift auch traditionell Fragestellungen auf, die medial weniger präsent sind.
Der Katalog aus rund 40 Fragen geht dann an alle Parteien, die bei der jeweiligen Wahl am Wahlzettel stehen. Um Richtigkeit und Transparenz sicherzustellen, akzeptiert wahlkabine.at nur Antworten, die durch die Bundesgeschäftsführung der Parteien erfolgen bzw. mit der Bundesgeschäftsführung akkordiert wurden. Die Parteien können die Fragen nicht nur mit JA oder NEIN beantworten, sondern müssen auch ihre Wichtigkeit bewerten. Parteien können außerdem Kommentare zu ihren Antworten abgeben, die ebenfalls veröffentlicht werden. So erhalten UserInnen von wahlkabine.at noch zusätzliche Informationen zu den Positionen der Parteien und erfahren, was hinter den Antworten steckt.
Aus dem beantworteten Fragenkatalog wird gemeinsam mit erfahrenen JournalistInnen und PolitikwissenschafterInnen entschieden, welche Themen es letztlich in die Online-Wahlkabine schaffen. Dabei wird auf ein breites Themenspektrum geachtet, sowie dass die ausgewählten Fragen eine gute Differenzierung zwischen den Parteien aufzeigen. Das wahlkabine.at Redaktionsteam überprüft außerdem, ob die Antworten der Parteien plausibel sind und eine gewisse Kontinuität in der politischen Linie der letzten Monate aufweisen. Hierbei beruft sich das Team unter anderem auf öffentliche Quellen, wie Parteiprogramme, Medienberichte, Statements der Parteien oder Abstimmungsverhalten. Die finalen rund 25 Fragen und dazugehörigen Antworten pflegt das Team schließlich in die Applikation ein, um die App zeitgerecht vor einem Wahlgang anbieten zu können.
Schließlich sind unsere UserInnen am Zug und können sich durch die Fragen klicken. Geantwortet werden kann mit JA, NEIN oder KEINE ANTWORT und die Wichtigkeit der Frage bewertet werden. Am Ende zeigt wahlkabine.at auf, mit welchen Parteien die eigenen Standpunkte am ehesten übereinstimmen und abweichen. Mit einem Klick auf „Vergleichen“ erhalten UserInnen zusätzlich eine detaillierte Übersicht ihrer eigenen Antworten und jenen der Parteien zu den einzelnen Fragen, inklusive der Parteikommentare. Wahlkabine.at spricht allerdings keine Wahlempfehlung aus. Sie dient vielmehr dazu, objektive Informationen bereit zu stellen und eine Auseinandersetzung mit den Inhalten der verschiedenen Parteien anzuregen. So trägt wahlkabine.at entscheidend zur politischen Bildung und Aufklärung bei.
Einen Überblick, wie genau die Methodik von wahlkabine.at funktioniert, findet sich auch hier.
Nun ist es fix, Österreich wählt am 29. September einen neuen Nationalrat. Gerade frisch von einem neuen Rekord bei EU-Wahlen - über eine halbe Million NutzerInnen wählten die Wahlkabine - laufen bereits die Vorbereitungen zur nächsten Ausgabe Österreichs beliebtester Politik-Orientierungshilfe.
Seit über 15 Jahren hat Wahlkabine den Anspruch, Inhalte in den Vordergrund zu stellen und die politische Debatte zu versachlichen. Mehr denn je sind nach zuletzt innenpolitischen Umwälzungen und zunehmender Polarisierung unabhängige und sachliche Informationen für Österreichs WählerInnen unverzichtbar. Wahlkabine.at dient nicht dazu, eine Wahlempfehlung zu generieren, sondern ist eine Orientierungshilfe, die NutzerInnen dabei unterstützt, ihre eigenen Standpunkte mit jenen der Parteien zu vergleichen.
Dank der Unterstützung neuer KooperationspartnerInnen - des ORF und der Bundesjugendvertretung - kann das engagierte Team der Wahlkabine auch zu den vorgezogenen Nationalratswahlen diesen wichtigen Service anbieten.
Im Moment stecken wir mitten in der Entwicklung der Fragen, bald werden diese in den Email-Eingängen der Parteien landen. Die App wird dann rechtzeitig einige Wochen vor der Wahl online gehen. Wir möchten uns auf diesem Weg schon einmal bei unserem Redaktionsteam aus erfahrenen JournalistInnen und PolitikwissenschaftlerInnen für die wichtige Expertise und Mitarbeit bedanken.
Nicht nur der Wahlkampf nahm in der letzten Woche vor den EU-Parlamentswahlen noch an Fahrt auf. Auch die NutzerInnenzahlen auf wahlkabine.at explodierten auf über 500.000 vollständig beantwortete Fragebögen. Zum Vergleich: Bei der EU-Parlamentswahl 2014 kamen mehr als 200.000 NutzerInnen bis zum Ergebnis, wahlkabine.at konnte seine NutzerInnenzahlen also weit mehr als verdoppeln.
Wir haben unsere hohen redaktionellen Standards aufrechterhalten, gleichzeitig mit einem umfassenden Website-Relaunch, neuen Unterrichtsmaterialien und Social Media-Kanälen die Zugänglichkeit massiv erhöht. Wir freuen uns über das riesige Vertrauen das die österreichischen WählerInnen unserem Projekt ausgesprochen haben und arbeiten mit einem klaren Auftrag, unser Angebot auch für die vorgezogenen Nationalratswahlen 2019 wieder anbieten zu können.
Die Wahlkabine zur EU-Wahl 2019
Seit über 15 Jahren bietet wahlkabine.at faktenbasierte und thematisch breit aufgestellte Informationen zu Wahlen an. Am 26. Mai 2019 finden in Österreich die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Diese Wahlen sind wahlkabine.at ein besonders Anliegen, vor allem wegen der traditionell geringen Wahlbeteiligung bei Europa-Wahlen. Umso wichtiger ist es, dass alle sieben in Österreich zur EU-Wahl 2019 antretenden Parteien diesmal die Fragen des wahlkabine.at Redaktionsteams beantwortet haben.
wahlkabine.at stellt NutzerInnen 25 Fragen zu aktuellen europapolitischen Themen. Mit Fragen zu einem europäischen Mindestlohn, zur Asylthematik oder einem EU-weiten Kohleausstieg bietet wahlkabine.at so einen breiten Überblick zu wichtigen Inhalten. NutzerInnen können sich über kontroverse Debatten, aber auch über die weniger sichtbaren Fragen europäischer Politik informieren und Gedanken machen. Die Wahlkabine dient nicht dazu, eine Wahlempfehlung zu generieren, sondern ist eine Orientierungshilfe, die NutzerInnen dabei unterstützt, ihre eigenen Standpunkte mit jenen der Parteien zu vergleichen.
Aufgrund der immer schwieriger gewordenen Förderungssituation entschied sich wahlkabine.at auch erstmals dazu, eine Finanzierung durch Crowdfunding via respekt.net zu versuchen. Dadurch und durch Kooperationen mit unseren PartnerInnen Puls 4, "der die das Respekt" und dem Haus der Europäischen Union konnte das Projekt diesmal realisiert werden.
Als besonderes Service für junge WählerInnen hat wahlkabine.at zur EU-Wahl 2019 auch kurze Interviews mit JungkandidatInnen aller Parteien geführt.
Wir haben nachgefragt und diese Fragen gestellt:
Die fertigen Videos findet ihr in den kommenden Wochen auf unserem YouTube Kanal und hier laufend aktualisiert verlinkt!
Interview mit David Stögmüller (Die Grünen)
Interview mit Christian Zoll (ÖVP)
Interview mit Nini Tsiklauri (NEOS)
Interview mit Julia Herr (SPÖ)
Interview mit Katerina Anastasiou (KPÖ Plus)
Interview mit Petra Steger (FPÖ)
Da es bei EUROPA JETZT keinen expliziteN JungkandidatIn gibt, uns aber wichtig war, alle Parteien gleichermaßen zu Wort kommen zu lassen, hat in diesem Fall Johannes Voggenhuber unsere Fragen beantwortet.
Seit über 15 Jahren bietet wahlkabine.at faktenbasierte und thematisch breit aufgestellte Informationen zu Wahlen an. Die Wahlkabine soll besonders auch jungen WählerInnen dazu dienen, sich ein Bild über ihre eigenen politischen Standpunkte zu machen und sachliche Informationen zu den Einstellungen der verschiedenen Parteien zu erhalten.
2017 wurden umfangreiche Unterrichtsmaterialien entwickelt, die Lehrkräften vor allem im Bereich Politische Bildung dabei helfen können, wahlkabine.at und die jeweiligen Wahlen in den Unterricht einzubinden. Speziell zu den EU-Wahlen 2019 wurde nun ein Arbeitsblatt ergänzt, das einen Bezug zur speziellen europapolitischen Fragestellungen und der aktuellen Ausgabe der Wahlkabine herstellt.
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ExpertInnen aus den Bereichen Politik, Journalismus und Wissenschaft entwickeln gemeinsam mit dem Wahlkabine-Team einen Pool an rund 40 Fragen, die spezifisch zur jeweiligen Wahl passen. Dabei soll ein möglichst breites Themenspektrum abgebildet werden und auch Bezug auf aktuelle Fragestellung im politischen Diskurs hergestellt werden.
Diese 40 Fragen werden dann an alle Parteien geschickt, die bei der jeweiligen Wahl am Wahlzettel stehen. Um Richtigkeit und Transparenz sicherzustellen, akzeptiert Wahlkabine.at nur Antworten, die durch die Bundesgeschäftsführung der Parteien erfolgen bzw. mit der Bundesgeschäftsführung akkordiert wurden. Die Parteien können die Fragen nicht nur mit JA oder NEIN beantworten, sondern müssen auch ihre Wichtigkeit bewerten. Sie können außerdem einen Kommentar zur jeweiligen Frage und Antwort abgeben, die dann ebenfalls veröffentlicht werden. So erhalten UserInnen der Wahlkabine noch zusätzliche Informationen zu den Positionen der Parteien und verstehen, was hinter den Antworten steht.
Aus dem beantworteten Fragenkatalog wird gemeinsam mit erfahrenen JournalistInnen und PolitikwissenschafterInnen entschieden, welche Themen es letztlich in die online Wahlkabine schaffen. Dabei wird auf ein breites Themenspektrum geachtet sowie dass die ausgewählten Fragen eine gute Differenzierung zwischen den Parteien aufzeigen. Das Wahlkabine.at Team überprüft außerdem, ob die Antworten der Parteien plausibel sind und eine gewisse Kontinuität in der politischen Linie der letzten Monate aufweisen. Hierbei beruft sich das Team unter anderem auf öffentliche Quellen, wie Parteiprogramme, Medienberichte, Statements der Parteien usw. Die finalen 25 Fragen und dazugehörigen Antworten pflegt das Team schließlich in die Applikation ein, um die App zeitgerecht vor einem Wahlgang anbieten zu können.
UserInnen können sich schließlich durch die Fragen klicken, sie mit JA, NEIN oder KEINE ANTWORT beantworten und bewerten, wie wichtig ihnen ein Thema ist. Zusätzlich können NutzerInnen nachlesen, welche Kommentare die einzelnen Parteien zu ihren Antworten abgegeben haben. Am Ende zeigt Wahlkabine.at, mit welchen Parteien die eigenen Standpunkte am ehesten übereinstimmen. Wahlkabine.at spricht allerdings keine Wahlempfehlung aus. Sie dient vielmehr dazu, objektive Informationen bereit zu stellen und eine Auseinandersetzung mit den Inhalten der verschiedenen Parteien anzuregen.
Und jetzt: Klickt euch durch die Wahlkabine zur EU-Wahl 2019 und vergleicht eure eigenen Standpunkte mit denen der verschiedenen Parteien!
Einen Überblick, wie genau die Methodik der Wahlkabine funktioniert, findet sich auch hier.
Die Wahlkabine zur EU-Wahl 2019 ist gesichert! Dank der Crowdfunding-Kampagne auf respekt.net und unseren Medienpartnerschaften konnten wir die Finanzierung für die neue Ausgabe der Wahlkabine gewährleisten. Wir möchten uns dafür bei allen UnterstützerInnen, SpenderInnen und Partnern – Puls 4 und „der die das Respekt“ - ganz herzlich bedanken.
Großer Dank gilt auch unserer Redaktion, die uns dabei unterstützt hat, die bereits eingelangten Parteiantworten zu prüfen und unsere hohe methodische Qualität zu garantieren. Das Team von wahlkabine.at arbeitet jetzt mit Hochtouren an der technischen Umsetzung. Ab nächster Woche werden euch 25 Fragen zu EU-Themen zur Verfügung stehen, um eure Positionen mit jenen der antretenden Parteien abzugleichen.
Jetzt brauchen wir eure Unterstützung für die wichtige EU-Wahl 2019! Damit es für diese Wahl eine wahlkabine.at geben kann, wenden wir uns über die Crowdfunding-Plattform respekt.net an unsere NutzerInnen: https://www.respekt.net/projekte-unterstuetzen/details/projekt/1827/
wahlkabine.at ist Österreichs erfolgreichste Politik-Orientierungshilfe im Internet. Sie leistet seit 2002 einen konstruktiven Beitrag zur politischen Auseinandersetzung. Insbesondere zu den EU-Wahlen mit traditionell wenig Wahlbeteiligung. In Zeiten von Fake News und Polarisierung ist der faktenbasierte Beitrag von wahlkabine.at für viele WählerInnen eine unverzichtbare Informationsquelle.
Obwohl wahlkabine.at sehr beliebt ist – 1,2 Millionen ÖsterreicherInnen nutzten sie zur Nationalratswahl 2017 – war es immer schwierig, öffentliche Unterstützung für das Projekt zu sichern. Vielleicht weil viele Parteien es nicht mögen, vor der Wahl ihre Positionen öffentlich festlegen zu müssen.
Um die Unabhängigkeit zu wahren und bei der wichtigen EU-Wahl unsere Orientierungshilfe kostenlos für alle anbieten zu können, wenden wir uns an euch. Wir haben ein Crowdfunding bei respekt.net eingereicht. Unterstützt uns mit eurer Spende, damit wir Personalisierung und leeren Slogans wieder konkrete Informationen und die überprüften Positionen der Parteien entgegensetzen können.
Einer der härtesten Wahlkämpfe der österreichischen Innenpolitik ist vorüber. Erstmals stand in Österreich der Begriff des Dirty Campaigning im Mittelpunkt der medialen Auseinandersetzung direkt vor der Wahl. Hinzu kam ein enormer Fokus auf die Spitzenkandidaten der wahlwerbenden Parteien. Es war schwierig für die Wählerinnen und Wähler, sich über die programmatischen Angebote der Parteien zu informieren.
Diese Lücke konnte auch heuer von wahlkabine.at gefüllt werden. Die Online-Orientierungshilfe verzeichnet Rekordzugriffszahlen. Von Politikverdrossenheit kann also keine Rede sein: 1,2 Millionen Mal wurden die eigenen Positionen mit jenen der Parteien verglichen. 30 Millionen Mal wurden Einzelfragen durch die Nutzerinnen und Nutzer beantwortet.
Gerade in Zeiten von Diskussionen rund um Fake News, Desinformation und Manipulation ist das Angebot von wahlkabine.at unverzichtbar. Auch in Hinblick auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Salzburg, Niederösterreich und Kärnten und die Wahlen zum Europäischen Parlament 2019 sind die politischen Verantwortungsträger gefordert, die Finanzierung, für unabhängige und sachgerechte Information sicherzustellen.
Wahlkabine versteht sich als spielerisches Instrument politischer Bildung. Mit Hilfe des Tools soll es möglichst vielen Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht werden, eigene Standpunkte mit jenen der Parteien rechtzeitig vor einer Wahl zu vergleichen. Vor zehn Jahren wurde durch die Wahlrechtsreform das aktive Wahlalter von 18 auf 16 Jahre und das passive Wahlalter von 19 auf 18 Jahre (mit Ausnahme der Wahlen zum/zur BundespräsidentIn) gesenkt. Noch länger wird um ein eigenständiges Schulfach zu Politischer Bildung debattiert, das bis heute noch nicht in allen Schulformen existiert.
Die Ausgabe der Wahlkabine zur Nationalratswahl 2017 steht explizit unter einem Jugendschwerpunkt, der sich über vier Säulen erstreckt:
Die Gesellschaft für politische Aufklärung, die österreichische Gesellschaft für Politikwissenschaft, das Institut für Neue Kulturtechnologien/t0 sowie das Institut für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck sorgen für die wissenschaftliche Absicherung des Projekts und werden von einem Team aus InnenpolitikjournalistInnen des Landes auf redaktioneller Ebene unterstützt.
Seit mittlerweile 15 Jahren hat wahlkabine.at es sich zur Aufgabe gemacht regionale, nationale und auch EU-weite Wahlen zu begleiten und die politische Debatte zu versachlichen. Dieser Anspruch ist bis heute geblieben, aber anlässlich der Nationalratswahl 2017 unterzog sich wahlkabine.at einem Gesamt-Relaunch und nun erstrahlt das Projekt in neuem Glanz und wurde für mobile Plattformen optimiert.
Anlässlich der Nationalratswahl 2017 steht die Wahlkabine wieder als Online-Orientierungshilfe zur Verfügung. Wir freuen uns, dieses Mal eine sehr hohe Beteiligung von acht Parteien ankündigen zu können. Alle wieder kandidierenden im Parlament vertretenen Parteien werden Teil davon sein. Ein besonderer Schwerpunkt wird dieses Mal auf Jugend und politische Bildung gelegt und durch eine Kooperation mit der Bundesjugendvertretung realisiert.
Der neue Webauftritt, der den Anfordernissen der Gegenwart gerecht wird konnte in Zusammenarbeit mit Andreas Taranetz, Alexandra Geier und Peter Purgathofer von der Technischen Universität Wien realisiert werden. Wir freuen uns und sagen Danke!
Außerdem Danke an das altbewährte Online- und Technikteam Ralf Traunsteiner, Wolfie Christl, Ivan Averintsev und Oliver Falk.
Mit Unterstützung des Bundeskanzleramtes (BKA).
wahlkabine.at wird anlässlich der Bundespräsidentschaftswahl 2016 keine Orientierungshilfe anbieten. Die erfolgreiche Methodik von Wahlkabine.at konzentriert sich auf Sachfragen und inhaltliche Schwerpunkte und ist nicht für Persönlichkeitswahlkämpfe angelegt.
Am 11. Oktober 2015 wurden in Wien die Wahlen zum Gemeinderat und Landtag abgehalten, über 1,14 Millionen Wienerinnen und Wiener waren zum Urnengang aufgerufen. Die Online-Wahlkabine stand als Orientierungshilfe ab dem 1. September zur Verfügung.
Über 4 Millionen beantwortete Fragen und 160.000 Nutzerinnen und Nutzer sind ein neuer Rekord für die beliebteste Internet-Politikberatung in Wien.
Über 160.000 Nutzerinnen und Nutzer haben bis zum Wahltag 4 Millionen Fragen auf wahlkabine.at beantwortet um sich über die Standpunkte der Parteien zu informieren. Unser Angebot, den zugespitzten und personalisierten Wahlkampf zu versachlichen, ist damit in Wien erfolgreicher als je zuvor. Gerade dieser Wahlkampf war von Medien und Parteien auf ein persönliches Duell reduziert worden. Der Anspruch, hier klare Antworten auf die wichtigsten Fragen der Stadtpolitik zu liefern, ist ein wichtiger Beitrag zu einer informierten Wahlentscheidung.
Wahlkabine.at freut sich über die Rekordzahlen und die vielen positiven Zuschriften, die uns in den letzten Wochen erreicht haben. Wir bedanken uns bei allen Nutzerinnen und Nutzern, beim Team und der Redaktion, die uns bei der technischen Umsetzung, Überprüfung der inhaltlichen Korrektheit und Auswahl der Fragen geholfen haben. Mit dieser Unterstützung hoffen wir, das Angebot der wahlkabine.at auch bei den kommenden Wahlen bereitstellen zu können!
Am 11. Oktober 2015 finden in Wien Landtagswahlen statt. Viele konkrete Anliegen und Fragen von Wählerinnen und Wählern gehen im Wahlkampf unter, viele wissen nicht, wie die Standpunkte der Parteien dazu im Detail aussehen und mit wem sie übereinstimmen.
Wahlkabine.at stellt den Nutzerinnen und Nutzern 25 Fragen zu aktuellen Themen der Stadtpolitik. Die Antworten werden mit den Standpunkten verglichen, die von den wahlwerbenden Parteien eingereicht werden und die jeweilige Nähe in Sachfragen berechnet. Damit wird ersichtlich bei welchen Parteien die Übereinstimmung am größten ist. Die Parteien hatten auch die Möglichkeit ihre Antworten zu kommentieren.
Von 19. bis 21. Mai 2015 wird die Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft gewählt. Viele Studierende haben zu verschiedenen hochschulpolitischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die kandidierenden Listen und Fraktionen dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at steht ab 14. April 2015 mit Fragen zu aktuellen Themen rund um Studienvertretung und Hochschulpolitik zur Verfügung. Je nach Beantwortung wurden die Ergebnisse den Fraktionen zugeordnet. Damit kann aufgezeigt werden, bei welcher Fraktion themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Leider konnten wir zu den Landtagswahlen in der Steiermark, im Burgenland und in Oberösterreich keine Wahlkabine anbieten. Es war nicht möglich, die notwendige Finanzierung zu sichern.
Am 25. Mai 2014 fanden in Österreich die EU-Parlamentswahlen statt. Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte 25 Fragen zu aktuellen europapolitischen Themen. Zumal EU-Wahlen nur im nationalstaatlichen Rahmen stattfinden, wurden je nach Beantwortung die Ergebnisse den österreichischen Parteien zugeordnet. Damit wurde ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die Übereinstimmung am größten ist.
Die Liste EU-Stop hat keine Parteienantworten übermittelt.
Am 29. September 2013 fanden in Österreich Nationalratswahlen statt. Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellt 25 Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Österreich. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wird ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die Übereinstimmung am größten ist.
Von 14. bis 16. Mai 2013 finden Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft statt. Viele Studierende haben zu verschiedenen hochschulpolitischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die kandidierenden Listen und Fraktionen dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at steht ab 16. April 2013 mit Fragen zu aktuellen Themen rund um Studienvertretung und Hochschulpolitik zur Verfügung. Je nach Beantwortung wurden die Ergebnisse den Fraktionen zugeordnet. Damit kann aufgezeigt werden, bei welcher Fraktion themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Am 5. Mai 2013 finden in Salzburg Landtagswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellt eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik im Bundesland Salzburg. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wird ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Das Team Stronach wollte trotz Einladung nicht teilnehmen.
Am 28. April 2013 finden in Tirol Landtagswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellt eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Tirol. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wird ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Die Liste FÜR TIROL - Partei der Mitte konnte trotz landesweiter Kandidatur nicht berücksichtigt werden.
Am 3. März 2013 finden in Kärnten Landtagswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellt eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Kärnten. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wird ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Am 3. März 2013 finden in Niederösterreich Landtagswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und in inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellt eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Niederösterreich. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Es wurde damit ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Wenige Wochen vor den vorgezogenen Nationalratswahlen im November 2002 ging wahlkabine.at erstmals an den Start. Zehn Jahre später blickt Österreichs beliebteste Politik-Orientierungshilfe im Internet auf eine erfolgreiche Entwicklung zurück, in der vor allem eines bestätigt werden konnte - das große Interesse der Allgemeinheit an einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit Politik.
Anlässlich des runden Jubiläums steht wahlkabine.at mit einer wahlunabhängigen Spezialausgabe zur Verfügung. Denn vor dem Superwahljahr 2013 (drei Landtagswahlen und eine Nationalratswahl) wollen viele Menschen in Erfahrung bringen, wie sich die eigene politische Meinung zu den Standpunkten der Parteien verhält.
wahlkabine.at stellt eine Auswahl von 25 Fragen zu aktuellen Themen der österreichischen Politik. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wird ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Das Team Stronach hat eine Teilnahme abgelehnt.
Zwischen 24. und 26. Mai 2011 fanden Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft statt. Viele Studierende haben zu verschiedenen hochschulpolitischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die kandidierenden Listen und Fraktionen dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at startete am 2. Mai 2011 mit Fragen zu aktuellen Themen rund um Studienvertretung und Hochschulpolitik. Je nach Beantwortung wurden die Ergebnisse den Fraktionen zugeordnet. Damit konnte aufgezeigt werden, bei welcher Fraktion themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Am 10. Oktober 2010 finden in Wien Landtags- und Gemeinderatswahlen statt. Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellt eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Wien. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wurde ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Am 26. September 2010 fanden in der Steiermark Landtagswahlen statt. Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in der Steiermark. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wurde ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Am 30. Mai 2010 fanden im Burgenland Landtagswahlen statt. Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik im Burgenland. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wurde ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Von 27. Februar bis 2. März 2010 fanden die Wahlen der Wirtschaftskammer Wien auch im Rahmen der Fachgruppe UBIT (Unternehmensberatung und IT) statt. Viele der stimmberechtigten Mitglieder haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Wählergruppen dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte eine Auswahl von Fragen zu wichtigen Politik-Themen der UBIT Wien. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Wählergruppen zugeordnet. Damit wurde ersichtlich, bei welcher Wählergruppe themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Am 27. September 2009 fanden im Bundesland Oberösterreich Landtagswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik im Bundesland Oberösterreich. Je nach Beantwortung wurden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wird ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
wahlkabine.at benötigt zur Sicherstellung der redaktionellen Qualität ausreichend Vorlaufzeit. Redaktionsschluss war der 17. Juli 2009. Kandidaturen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt waren, konnten leider nicht berücksichtigt werden.
Am 20. September 2009 fanden in Vorarlberg Landtagswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Vorarlberg. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wurde ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
wahlkabine.at benötigt zur Sicherstellung der redaktionellen Qualität ausreichend Vorlaufzeit. Redaktionsschluss war der 17. Juli 2009. Kandidaturen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt waren, konnten leider nicht berücksichtigt werden.
Am 7. Juni 2009 fanden die Wahlen zum EU-Parlament statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der EU-Politik. Je nach Beantwortung wurden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wird ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Für die EU-Wahlen 2009 stand wahlkabine.at erstmals auch auf Englisch zur Verfügung und war Teil des Netzwerks VoteMatch Europe.
Am 1. März 2009 fanden in Kärnten Landtagswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Kärnten. Je nach Beantwortung wurden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wird ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Am 1. März 2009 fanden im Bundesland Salzburg Landtagswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellt eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik im Bundesland Salzburg. Je nach Beantwortung wurden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wird ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Am 28. September 2008 fanden in Österreich Nationalratswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und in welchem Ausmaß es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Österreich. Je nach Beantwortung wurden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Es wurd damit ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Die Liste Fritz Dinkhauser wollte trotz mehrfacher Einladung nicht an der Internet-Wahlkabine teilnehmen.
Am 8. Juni 2008 fanden in Tirol Landtagswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Tirol. Je nach Beantwortung wurden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Damit wird ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Nachdem am 24. April 2008 bekannt wurde, dass das BZÖ von der Kandidatur zurück getreten ist, musste eine Nennung kurzfristig wieder rückgängig gemacht werden.
Am 9. März 2008 fanden in Niederösterreich Landtagswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und in inwieweit es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellte eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Niederösterreich. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Es wurde damit ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Am 1. Oktober 2006 finden in Österreich Nationalratswahlen statt.
Viele Menschen haben zu verschiedenen politischen Themen eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und in welchem Ausmaß es mit der eigenen Haltung Übereinstimmungen gibt.
wahlkabine.at stellt daher eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Politik in Österreich. Je nach Beantwortung werden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Es wird damit ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Die "Liste Dr. Martin - für Demokratie, Kontrolle, Gerechtigkeit" ist der Einladung zur Beantwortung des Fragenkatalogs nicht gefolgt.
Von 1. Jänner bis 30. Juni 2006 hatte Österreich den EU-Ratsvorsitz inne. Auch darüber hinaus haben viele Menschen zu verschiedenen Fragen der Europapolitik eine klare Meinung, wissen aber oft nicht, wie die Parteien dazu stehen und mit wem Sie am ehesten überein stimmen.
EU-Kabine stellte eine Auswahl von Fragen zu aktuellen Themen der Europapolitik, die für Österreich Bedeutung haben. Je nach Beantwortung wurden die Ergebnisse den Parteien zugeordnet. Es wurde damit ersichtlich, bei welcher Partei themenbezogen die politische Übereinstimmung am größten ist.
Die Liste Hans-Peter Martin (HPM) ist der Einladung zur Beantwortung des Fragenkatalogs nicht gefolgt.
2005 kam die Internet-Wahlkabine bei den Landtagswahlen in Wien zum Einsatz.
Für die korrekte Erstellung des Fragenkatalogs sorgte jeweils ein Redaktionsteam, dem Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis in Politikwissenschaft, politischem Journalismus und Methodik angehörten.
2005 kam die Internet-Wahlkabine bei den Landtagswahlen im Burgenland zum Einsatz.
Für die korrekte Erstellung des Fragenkatalogs sorgte jeweils ein Redaktionsteam, dem Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis in Politikwissenschaft, politischem Journalismus und Methodik angehörten.
2005 kam die Internet-Wahlkabine bei den Landtagswahlen in der Steiermark zum Einsatz.
Für die korrekte Erstellung des Fragenkatalogs sorgte jeweils ein Redaktionsteam, dem Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis in Politikwissenschaft, politischem Journalismus und Methodik angehörten.
2004 kam die Internet-Wahlkabine bei den Landtagswahlen in Kärnten zum Einsatz.
Für die korrekte Erstellung des Fragenkatalogs sorgte jeweils ein Redaktionsteam, dem Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis in Politikwissenschaft, politischem Journalismus und Methodik angehörten.
2004 kam die Internet-Wahlkabine bei den Landtagswahlen in Salzburg zum Einsatz.
Für die korrekte Erstellung des Fragenkatalogs sorgte jeweils ein Redaktionsteam, dem Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis in Politikwissenschaft, politischem Journalismus und Methodik angehörten.
2003 kam die Internet-Wahlkabine bei den Landtagswahlen in Oberösterreich zum Einsatz.
Für die korrekte Erstellung des Fragenkatalogs sorgte jeweils ein Redaktionsteam, dem Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis in Politikwissenschaft, politischem Journalismus und Methodik angehörten.
2003 kam die Internet-Wahlkabine bei den Landtagswahlen in Tirol zum Einsatz.
Für die korrekte Erstellung des Fragenkatalogs sorgte jeweils ein Redaktionsteam, dem Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis in Politikwissenschaft, politischem Journalismus und Methodik angehörten.
Bei den vorgezogenen Nationalratswahlen 2002 kam die Internet-Wahlkabine erstmals zum Einsatz.
Für die korrekte Erstellung des Fragenkatalogs sorgte jeweils ein Redaktionsteam, dem Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis in Politikwissenschaft, politischem Journalismus und Methodik angehörten.
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