Am 11. Oktober finden in Wien die Wahlen zum Wiener Landtag und Gemeinderat statt. Wahlkabine.at will Inhalte in den Vordergrund stellen, um die politische Debatte zu versachlichen. In einer Zeit der zunehmenden Unsicherheit und Polarisierung sind unabhängige und sachliche Informationen für Wiens WählerInnen mehr denn je unverzichtbar. Umso wichtiger ist es, dass WählerInnen vor der Wahl die Möglichkeit haben, sich zu politischen Fragestellungen sachlich zu informieren. NutzerInnen vergleichen ihre politischen Standpunkte mit den Parteien die landesweit antreten, um sich selbst ein Bild machen zu können. Wahlkabine.at gibt keine Wahlempfehlung ab, sondern ist eine Orientierungshilfe, um eine informierte Wahlentscheidung treffen zu können.
Die Redaktion hat 25 Fragen aus aktuellen Themenbereichen wie Klimaschutz, Transparenz, Arbeitsmarkt, Bildung, Migration und Gesundheit ausgewählt und den Parteien zur Beantwortung vorgelegt. PolitikwissenschaftlerInnen und JournalistInnen entwickeln die Fragen gemeinsam mit dem wahlkabine.at-Team und prüfen die Antworten der Parteien auf Plausibilität. Durch diese breite Expertise und die Mitarbeit im gesamten Prozess werden die Qualitätsansprüche der App gewährleistet.
Durch Kooperationen mit dem Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW wurden durch thematische Fokusgruppen auch nichtwahlberechtigte WienerInnen verstärkt eingebunden.
Standpunkte der Parteien
Die Richtwerte, die wahlkabine.at zu Grunde liegen, werden in einer Kurzübersicht öffentlich gemacht. In methodischer Hinsicht sind für die Ermittlung der Ergebnisse sowohl der Standpunkt (Ja/Nein/Keine Angabe) als auch die Gewichtung (Bedeutung des Themas bei der Wahlentscheidung) Ausschlag gebend.
Fragen und Standpunkte der ParteienRedaktion
Für die korrekte Zusammenstellung des Fragenkatalogs sorgte ein Redaktionsteam, dem Personen mit ausgewiesener Sachkenntnis in Politikwissenschaft und Methodik angehören:
- Konrad Becker (Direktor, Institut für Neue Kulturtechnologien/t0)
- Lore Hayek (Politikwissenschafterin, Universität Innsbruck)
- Nina Horaczek (Falter)
- Johanna Kuchling (Institut für Neue Kulturtechnologien/t0)
- Karin Liebhart (Politikwissenschafterin, Universität Wien)
- Edith Meinhart (Profil)
- Monika Mokre (Politikwissenschafterin, Akademie der Wissenschaften)
- Andreas Puschautz (Kurier)
- Verena Richter (Projektleiterin, Institut für Neue Kulturtechnologien/t0)
- Sieglinde Rosenberger (Politikwissenschafterin, Universität Wien)
- Anais De Sousa Webber (Institut für Neue Kulturtechnologien/t0)
- Gilg Seeber (Politikwissenschafter, Universität Innsbruck)
- Saskia Sirowatka (Institut für Neue Kulturtechnologien/t0)
- Rosa Winkler-Hermaden (Der Standard)